Desinformation und Psychologie: Interview mit Katharina Nocun

Pressefoto Katharina Nocun: Gordon Welters
Pressefoto Katharina Nocun: Gordon Welters
Veröffentlicht am 16.12.2021

Die digitale Verbreitung von Desinformation hat im Superwahljahr 2021 und während der Corona-Pandemie stark zugenommen. Doch warum glauben Menschen überhaupt an „Fake News“ und was kann dagegen unternommen werden? Darüber haben wir mit der Politikwissenschaftlerin und Autorin Katharina Nocun gesprochen, die gemeinsam mit der Psychologin Pia Lamberty die Bücher Fake Facts. Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen“ und True Facts. Was gegen Verschwörungserzählungen wirklich hilft“ geschrieben hat.

Frau Nocun, bekannt wurden Sie unter anderem als Aktivistin für Datenschutz, die sich besonders gegen die Vorratsdatenspeicherung engagierte und 2012 bei den Piraten eintrat. Was hat Sie dazu bewogen, sich so stark mit dem Thema Desinformation und Verschwörungsmythen zu beschäftigen und zwei Bücher darüber zu schreiben?

Ich hatte schon früh Kontakt mit Verschwörungserzählungen, denn wenn man sich viel im Internet bewegt, wird man früher oder später auch darauf aufmerksam. Als ich dann vor einigen Jahren angefangen habe, mich in meinem Blog kritisch mit der AfD auseinanderzusetzen, erhielt ich sehr viele Drohungen aus dem rechtsextremen Milieu. Dabei ist mir aufgefallen, dass in vielen der Drohbotschaften Verschwörungserzählungen eine große Rolle gespielt haben. Mir wurde zum Beispiel unterstellt, ich wäre insgeheim jüdisch und Teil einer Weltverschwörung oder irgendwelche Menschen hätten mich dafür bezahlt, dass ich kritisch über die AfD schreibe – was natürlich nicht der Fall ist.

Aus der Erkenntnis, dass Verschwörungserzählungen eine zentrale Rolle bei der Radikalisierung in der rechtsextremen Szene spielen, ist gemeinsam mit Pia Lamberty die Idee entstanden, ein Buch zum Thema zu schreiben. Wir wollten so unsere unterschiedlichen Perspektiven – sie als Psychologin, ich als Politikwissenschaftlerin – zusammenbringen. Das Buch sollte außerdem leicht verständlich sein, damit Menschen verstehen, warum Verschwörungserzählungen alles andere als harmlos sind.

Desinformationen sind weit verbreitet, nicht nur im vergangenen Bundestagswahlkampf, sondern z.B. auch beim Thema Corona-Schutzimpfung. Warum sind Menschen dafür empfänglich? Wie wirken Falschinformationen psychologisch?

Verschwörungserzählungen docken sich sehr geschickt an Bedürfnisse an, die wir alle mehr oder weniger stark haben. Studien deuten darauf hin, dass Menschen, die einen Kontrollverlust erleben, anfälliger sind für Verschwörungserzählungen. Das hängt damit zusammen, dass solche Erzählungen und der Glaube an einen großen Plan Menschen die Illusion von Kontrolle geben können. Sie haben dann das Gefühl, sie kennen die Regeln, nach denen das Spiel läuft. Hinzukommt, dass man glaubt, klare Schuldige für eine Situation benennen zu können, besonders für Missstände, die man selbst gerade erlebt. Von daher ist eine Pandemie gewissermaßen der perfekte Nährboden für die Verbreitung von Verschwörungserzählungen.

Verschwörungserzählungen wirken sich zudem auf das Selbstbild von Menschen aus: Da entsteht sozusagen eine Heldengeschichte, die man sich und anderen erzählen kann. Man glaubt, es gibt das absolut Böse und man selbst tritt als Teil einer Gruppe an, dies zu bekämpfen. Dadurch wertet man sich auch zum absolut Guten auf. Da entsteht dann ein dualistisches Weltbild mit Schwarz-Weiß-Einteilung, in dem es keine Abstufungen mehr gibt. Mitglieder solcher Gruppen haben außerdem das Gefühl, den Durchblick zu haben, mehr zu wissen und besser informiert zu sein als alle anderen außerhalb der Gruppe. Das kann dem Selbstwertgefühl natürlich ebenfalls Auftrieb geben. Gerade für Menschen, die ein besonderes Bedürfnis nach Einzigartigkeit haben, kann das sehr verlockend sein.

Darüber hinaus spielt die interne Dynamik solcher Gruppen eine Rolle, wenn sie einem das Gefühl geben, Anschluss zu finden und dazuzugehören. Man lernt dort vielleicht neue Menschen kennen, fährt gemeinsam zu Demos und macht Selbstwirksamkeitserfahrungen durch Aktionen. All das führt dazu, dass Verschwörungserzählungen auf emotionaler oder auch zwischenmenschlicher Ebene für manche Menschen attraktiv sein können. Wenn man dagegen ankommen will, darf man deshalb nicht nur die rationale Ebene und die Fakten im Blick haben, sondern muss sich fragen: Warum möchte der andere das glauben? Was gibt ihm das?

Welche Menschen oder Gruppen sind dabei besonders anfällig für Verschwörungserzählungen?

Aussteiger aus Verschwörungsmilieus erzählen oft, das Krisensituationen in ihrem Leben ein Punkt waren, an dem sie begonnen haben, sich mit entsprechenden Erzählungen zu beschäftigen. Für manche kann das eine Art Flucht vor den Problemen der realen Welt sein. Sie haben dann das Gefühl, sie müssen sich nicht mit Problemen in der Beziehung, in Freundschaften oder im Job auseinandersetzen, weil es hier doch diesen viel größeren Konflikt gibt, diesen „historischen Kampf gegen das Böse“. Auf diese Weise kann man gewissermaßen die Auseinandersetzung mit alltäglichen Problemen aufschieben und dem eigenen Leben eine neue Bedeutung geben.

Insgesamt geht das Phänomen Glaube an Verschwörungserzählungen quer durch die Bevölkerung, also auch durch unterschiedliche Bildungs- und Altersschichten. Es gibt bei unterschiedlichen Themen allerdings auch internationale und regionale Unterschiede. So sind bestimmte Verschwörungserzählungen in manchen Ländern oder Regionen populär, in anderen gar nicht.

Deutlich sichtbar ist allerdings, dass rechtsextreme und rechtpopulistische Parteien Verschwörungserzählungen sehr stark für ihr Campaigning nutzen. Das führt dazu, dass in diesen politischen Gruppierungen Verschwörungserzählungen nicht geächtet sind, sondern vielmehr als Wahrheit angesehen werden. So werden etwa Verschwörungserzählungen zum Thema Migration genutzt, um eine bestimmte Anhängerschaft zu mobilisieren. Ähnliches gilt für Verschwörungserzählungen über Medien, die dazu dienen, die eigenen Anhänger gegen Kritik von außen abzuschirmen. Ähnliche Phänomene sehen wir übrigens in Sekten, wo man gezielt versucht, die eigene Anhängerschaft gegen die Außenwelt abzuschirmen und diese als feindlich darzustellen.

Zugleich gibt es auch gesellschaftliche Nischen, wo mit dem Glauben an Verschwörungserzählungen Geld gemacht wird. Gerade wenn man sich den Esoterikbereich anschaut, wo sehr viele Pseudo-Heilverfahren angeboten werden – die einen Teil ihrer Nachfrage auch daraus speisen, dass Menschen daran glauben, man könne Wissenschaft und Medizin aufgrund irgendwelcher Verschwörungen nicht vertrauen. Von diesem Glauben profitieren dann Akteure, die diese Nachfrage bedienen.

Die psychologische Funktionsweise von Desinformationen – also gezielten Falschinformationen – wird von deren Urhebern zum Teil bewusst ausgenutzt. Welche Techniken und Methoden kommen dabei zum Einsatz?

Verschwörungserzählungen arbeiten sehr oft mit apokalyptischen Szenarien. Da wird ein Bild von der Zukunft gemalt, dass eine Diktatur droht, ein Bürgerkrieg ausbricht, Menschen vergiftet werden oder irgendein anderer gemeiner Plan umgesetzt wird, wenn die angebliche Verschwörung erfolgreich ist. Es sind also immer angstmachende Szenarien, die dazu führen, dass Menschen einen gewissen Handlungsdruck verspüren. Dies kann dazu beitragen, dass entsprechende Falschinformationen sich stärker verbreiten, weil Menschen das Gefühl haben, etwas tun zu müssen, aber nicht die Zeit haben, die Behauptungen genau zu prüfen. Nach dem Motto: „Im Zweifel verbreite ich es lieber weiter, weil ich meine Freunde und Angehörigen warnen möchte.“ Dass sie dadurch selbst zum Teil einer toxischen Maschinerie werden, ist vielen Menschen nicht klar oder sie sehen es nicht als großes Problem an. Ich würde deshalb raten, gerade wenn man auf sehr emotionale Inhalte stößt, die vielleicht auch Ängste oder Wut triggern, besonders genau hinzuschauen und einen kurzen Faktencheck zu machen, bevor man so etwas weiterverbreitet.

Foto: CC0 1.0, Pixabay User memyselfaneye | Ausschnitt angepasst

Sind Sie selbst schon mal auf eine Falscherzählung reingefallen? Und wie sollte man damit umgehen, wenn man so etwas aus Versehen weiterverbreitet?

Ich denke jeder Mensch ist schon mal auf eine Falschinformation hereingefallen. Auch Wissenschaftler:innen und Journalist:innen sind nicht davor gefeit. Ich erinnere mich daran, dass ich mich mal über einen Zeitungsbericht gefreut habe, in dem es hieß, CDU/CSU würden sich von der Vorratsdatenspeicherung distanzieren. Das stellte sich dann aber als Zeitungsente heraus, weil die Verfasser des Artikels den politischen Entschließungsantrag dazu falsch interpretiert hatten.

Entscheidend ist jedoch nicht, dass wir alle keine Fehler machen dürfen; das wird früher oder später passieren. Die Frage ist, wie geht man damit um, wenn man auf Social Media oder per Messenger Falschinformationen verbreitet hat: Lässt man den Beitrag stehen oder löscht man ihn und schickt noch eine Erklärung über die Gründe hinterher – um eben andere Menschen zu warnen. Bei Verschwörungsideologen sieht man solches Verhalten nicht. Da werden jahrelang Inhalte stehen gelassen, die als falsch bekannt sind, solange niemand gerichtlich dagegen vorgeht. Da ist auch der Punkt, wo man stutzig werden sollte, wenn sich jemand nicht ein oder zweimal geirrt hat, sondern systematisch und trotz besseren Wissens weiterhin Falschinformationen verbreitet.

Wie sollte man auf individueller Ebene mit Menschen umgehen, die Falschinformationen Glauben schenken und diese vielleicht sogar weiterverbreiten?

Jemanden aus einem gefestigten Verschwörungsglauben herauszuholen, ist unglaublich schwierig und aufwendig. Von daher ist es besonders wichtig, auf Prävention zu setzen. Wenn jemand einmal die Maschen von Verschwörungsideologen kennengelernt hat und identifizieren kann, wird er mit solchen Informationen vorsichtiger sein. Mir ist es deshalb auch wichtig, dass das Thema Verschwörungserzählungen in den Schulplänen zu finden ist, ähnlich wie bei der Auseinandersetzung mit Sekten: Wie erkenne ich so etwas? Was sind die Methoden und psychologischen Mechanismen, die dahinter stecken? Warum ist das so anziehend für manche Menschen? Das ist vor allem auch deshalb wichtig, weil jeder früher oder später einem Freund, einer Freundin oder einem Familienmitglied begegnet, wo man sich aus diesem Grund Sorgen machen muss.

Gerade bei (digitalen) Gruppendiskussionen ist es wichtig, Gegenrede zu leisten, zumindest einmal kurz darauf hinzuweisen, dass man bestimmte Behauptungen nicht glaubt und eventuell auf einen Faktencheck hinzuweisen. Bei einem Chat in der Familie kann man den Urheber solcher Nachrichten auch direkt anschreiben, um ihm die Chance zu geben, sich selbst zu korrigieren und das Gesicht zu wahren. Wenn derjenige das aber verweigert, sollte man auch eingreifen und Widerspruch deutlich machen. Dabei geht es auch um Zivilcourage: Verschwörungserzählungen haben Folgen und können zu Hass auf Menschen, zu Radikalisierung und Gewalt führen. Deshalb ist es wichtig, dem etwas entgegenzusetzen, um eine Weiterverbreitung der Falschinformationen einzudämmen.

Und wenn man jemanden wirklich überzeugen möchte, ist es sinnvoll, nach der öffentlichen Gegenrede erstmal ins Vieraugengespräch zu gehen und herauszufinden, woher hat derjenige die Falschinformationen, wie lange glaubt er das schon und was genau. In leichten Fällen reicht oft ein Faktencheck und dann ist die Person vielleicht sogar dankbar, dass man sie korrigiert hat. Vielen ist es ja auch peinlich, unwissentlich Falschinformationen zu verbreiten. Eine gute Strategie im persönlichen Gespräch ist zudem das Fragenstellen, z.B. „Was würde dich eigentlich vom Gegenteil überzeugen?“. Wenn dem Gegenüber nichts einfällt, dann ist das vielleicht ein Hinweis darauf, dass die Überzeugung von der Verschwörungserzählung weniger auf irgendwelchen Fakten beruht, sondern darauf, dass man um jeden Preis dabei bleiben will.

Wenn man merkt, dass jemand emotional schon sehr an Verschwörungserzählungen hängt und dadurch auf psychologischer Ebene vielleicht sogar stabilisiert wird, muss man sich auf einen langwierigen Prozess einstellen: Man sollte dann immer wieder Anregungen und Hinweise geben, auf Studien verweisen, gute Fragen stellen – bis der andere irgendwann beginnt, das geschlossene Weltbild zu hinterfragen. Manchmal braucht es dafür auch den richtigen Zeitpunkt, z.B. eine nicht eingetretene Prophezeiung von Verschwörungsideologen, wenn zumindest einige Menschen aus den verschwörungsideologischen Milieus manchmal ins Zweifeln kommen. Das kann dann der Moment sein, wo die bisher verpufften Argumente die Person zum Nachdenken bringen.

Man muss sich aber auch klar machen, dass es gerade für Menschen, die in ihrem Umfeld sehr predigend und missionierend aufgetreten sind, ein krasser Schritt ist, sich eingestehen zu müssen, das man falsch gelegen hat. Das ist für viele ein ziemlich langer und unangenehmer Prozess, der nicht von heute auf morgen stattfindet.

Wie sieht es neben der von Ihnen angesprochenen Prävention und Bildung mit weiteren politischen und gesellschaftlichen Handlungsmöglichkeiten gegen Desinformationen aus, gerade auch hinsichtlich ihrer digitalen Verbreitung?

Foto: Pixabay User geralt, jay88ld0 | CC0 1.0 | Montage | Ausschnitt bearbeitet

Wenn ich mir anschaue, wieviel Umsatz große Internetkonzerne wie Google oder Facebook machen und wie wenig noch in den Bereichen Faktenchecks, Monitoring oder Auswertung von User-Feedback zu volksverhetzenden Inhalten passiert, können die großen digitalen Plattformen noch deutlich besser werden. Es kann nicht sein, dass sie mit Werbung Unsummen einnehmen, während dort viel zu wenig gegen die Verbreitung von Verschwörungserzählungen getan wird, die zu Gewalt und Hass aufrufen.

Die Empfehlungs- und Feed-Algorithmen werden aus meiner Sicht nicht genug reguliert und kontrolliert. Das ist ein völlig intransparentes System. Expert:innen bemängeln seit Jahren, dass der Empfehlungs-Algorithmus von YouTube höchstwahrscheinlich dazu geführt hat, dass einige Verschwörungsideologen erst derart bekannt werden konnten. Ein Optimierungssystem, das darauf ausgelegt ist, die Menschen möglichst lange vor dem Bildschirm zu halten, ohne dabei zwischen den Inhalten zu differenzieren, birgt eben das Risiko, dass Verschwörungserzählungen besonders stark ausgespielt werden. Ich glaube, wir brauchen eine Debatte über eine verpflichtende Transparenzregelung und die Kriterien von Empfehlungs-Algorithmen, die in vielen Bereichen vorab nicht genügend evaluiert wurden, ob damit toxische Nebenwirkungen einhergehen können.

Verschwörungserzählungen sind aber natürlich auch kein reines Phänomen des Internets. Diese Dinge verbreiten sich ebenso am Stammtisch, in der Yoga-Gruppe, in der Raucherpause oder beim Treffen im Freundeskreis. Daher ist es wichtig, nicht nur auf die digitalen Plattformen zu schauen, sondern durch Bildung und Aufklärung insgesamt ein gesellschaftliches Frühwarnsystem zu schaffen, damit wir weniger anfällig dafür sind. Denn Verschwörungserzählungen werden nicht einfach verschwinden. Vielmehr wird es sie bei jeder neuen Krankheit oder bei jeder politischen Krise erneut geben. Die Frage ist nur, wie wir als Gesellschaft damit umgehen.

Im Kontext der aktuellen Pandemie wünsche ich mir z.B. eine viel klarere Distanzierung der Politik und der Medien von Verschwörungserzählungen und deren Ideologen. Denn durch das Signalisieren von Gesprächsbereitschaft gegenüber denen, die so etwas verbreiten, entsteht der Eindruck, dass es nicht so schlimm ist, wenn z.B. einzelne Gruppen gegen Journalisten oder jüdische Menschen hetzen. Auf politischer Ebene ist eine Distanzierung von militanten und zu Gewalt aufrufenden Gruppen sowie ihren Inhalten notwendig, um unsere demokratischen Normen und Werte zu verteidigen.

Auf welche Szenarien digitaler Desinformation müssen wir uns in Zukunft einstellen?

Mir macht momentan die Entwicklung von verschwörungsideologischen Gruppierungen auf Telegram große Sorge. Wir sehen dort immer mehr Gewaltaufrufe und eine zunehmende Radikalisierung. Man muss sich einfach klar machen, dass Verschwörungserzählungen ein massiver Radikalisierungsbeschleuniger sind. Der Glaube an apokalyptische Szenarien und die Überzeugung, gegen das absolut Böse zu kämpfen, können dazu führen, dass Gewalt als legitimes Mittel angesehen wird. So gut wie alle rechtsextremen Attentäter der letzten Jahre haben an Verschwörungserzählungen geglaubt.

Deshalb sollten Sicherheitsbehörden diese Kanäle meines Erachtens stärker im Blick haben. Was übrigens möglich ist, ohne das Recht auf Verschlüsselung aufzuweichen, wie zuletzt politisch mal wieder diskutiert wurde. Die Behörden können und sollten diese offenen Kanäle beobachten und monitoren, um Gefahren frühzeitig zu erkennen. Es darf zum Beispiel nicht sein, dass jemand wie Attila Hildmann ungehindert aus Deutschland ausreisen und sich so einem Gerichtsverfahren entziehen kann, nachdem er online mehrfach Menschen bedroht hat. Das war ein fatales Signal an das entsprechende Milieu. Die Behörden müssen hier in Zukunft einfach schneller werden.

Katharina Nocun zu Gast bei der BASECAMP Themenwoche:

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