Bundestagswahl 2017: Digitaler Wahlkampf 2017 reloaded

Veröffentlicht am 22.09.2017

Nach 45 Tagen zahlreicher Videos, hunderter Posts und tausender Tweets ist die heiße digitale Wahlkampfphase nun fast vorbei. Die gefürchteten Cyberattacken, Leaks und Hacks, wie sie kurz vor den Wahlen in Frankreich und den USA auftraten, blieben dem deutschen Bundestagswahlkampf bis jetzt erspart. UdL Digital hat den digitalen Bundestagswahlkampf der Parteien von Anfang an verfolgt und netzpolitische Themen rund um den Wahlkampf aufgegriffen. Alle UdL-Digital-Artikel- und Interviews zur Bundestagswahl 2017 (öffnet in neuem Tab) haben wir für Sie noch einmal verlinkt.

Interviews und Wahlprogramme im Vergleich

Dass „digital entscheidet“, wie es kürzlich eine Studie von Bitkom befand, haben die Parteien im diesjährigen Bundestagswahlkampf noch mehr verinnerlicht als im Bundestagswahljahr 2013 (öffnet in neuem Tab). Im Interview mit den Generalsekretären der fünf aussichtsreichsten Parteien (öffnet in neuem Tab) (Hubertus Heil (öffnet in neuem Tab)(SPD), Nicola Beer (öffnet in neuem Tab)(FDP), Michael Kellner (öffnet in neuem Tab)(Bündnis 90/Die Grünen), Peter Tauber (öffnet in neuem Tab)(CDU), Matthias Höhn (öffnet in neuem Tab) (Die Linke)) hat UdL Digital die Politiker nach ihrem Internet-Wahlkampf, Demokratie im Netz und den netzpolitischen Forderungen ihrer Parteien gefragt. Allen befragten Wahlkampfchefs sind der Ausbau digitaler Infrastruktur, digitale Bildung und Datenschutz wichtig – für die Unterschiede lohnt ein Blick in die Interviews (öffnet in neuem Tab). Einen Überblick über die parteipolitischen Positionen zu den sechs netzpolitischen Themen Breitbandausbau (öffnet in neuem Tab), Digitalisierung der Arbeit (öffnet in neuem Tab), Wettbewerb in digitalen Märkten (öffnet in neuem Tab), Innere Sicherheit und Überwachung (öffnet in neuem Tab), Bildung 4.0 (öffnet in neuem Tab) und Datenschutz (öffnet in neuem Tab) gibt UdL Digital zusätzlich in der Serie „Wahlprogramme im Vergleich (öffnet in neuem Tab)„.

Social-Media-Wahlkampf

Foto: Public Domain Mark 1.0 (öffnet in neuem Tab)by Flickr User Many Wonderful Artists (öffnet in neuem Tab). Bildname: social-media. Ausschnitt bearbeitet.
Während die Debatten zwischen den Spitzenkandidaten der Parteien im Fernsehen eher träge ausfielen, ging es bei Twitter sowohl zwischen Politikern von SPD und CDU (öffnet in neuem Tab)als auch zwischen den kleineren Parteien (öffnet in neuem Tab) rund. Insbesondere Erstwählende wollen die Parteien durch Präsenz in den sozialen Medien erreichen (öffnet in neuem Tab). Neben der richtigen digitalen Wahlkampfstrategie müssen sich die Parteien auch mit den in Deutschland als kritisch angesehenen Aspekten des digitalen Wahlkampfes auseinandersetzen – Big Data (öffnet in neuem Tab)und Bots (öffnet in neuem Tab). Politikberater und Social-Media-Experte Martin Fuchs gibt aber Entwarnung: „Vom gläsernen Wähler sind wir noch weit entfernt (öffnet in neuem Tab)„.

Tools und Trends

Aufmacher-Generator-1500x984
Foto: Harald Geywitz
Bei der Frage, welche Partei am besten zu einem passt (öffnet in neuem Tab), bietet für viele Menschen auch dieses Jahr wieder der Wahl-O-Mat eine gute Hilfestellung an. Im Interview mit UdL Digital verrät Geschäftsführer Armin Berger von 3pc (öffnet in neuem Tab)– der Internetagentur, die für das Design des Online-Tools verantwortlich ist – wie und warum der Wahl-O-Mat so beliebt wurde.

Welche Begriffe zur Bundestagswahl 2017 am meisten mit der populären Suchmaschine Google gesucht wurden erläutert UdL Digital in einem Artikel zu den Google Trends (öffnet in neuem Tab). Wer soll Bundeskanzlerin bleiben oder Bundeskanzler werden? Wie soll die Koalition aussehen? Diese Fragen kann man nicht nur in Suchmaschinen eingeben, man kann sie auch selbst beantworten: Mit dem UdL Regierungsgenerator (öffnet in neuem Tab)lässt sich mit wenigen Klicks das eigene Wunschkabinett zusammenzustellen.

Schlagworte

Empfehlung der Redaktion