So twittern Politiker: Saskia Esken

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Veröffentlicht am 05.06.2014

Wie, wann und worüber twittern Politiker? Wir analysieren ihre Tweets. Diese Woche mit Saskia Esken (öffnet in neuem Tab).

Breites Themenspektrum

Erstmalig in dieser Legislatur im Bundestag vertreten sitzt die staatlich geprüfte Informatikerin für die SPD im Ausschuss Digitale Agenda – Saskia Esken schreibt seit Mai 2013 bei Twitter (öffnet in neuem Tab) und fühlt sich hier offensichtlich wohl: Zeitungsartikel verlinkt sie mit persönlichen Kommentaren und teilt ihren knapp 400 Lesern ihre politischen Standpunkte mit. Mit Retweets weist sie auf interessante Termine hin und zeigt, welche Projekte (öffnet in neuem Tab) sie für unterstützenswert hält. Über ein Foto (öffnet in neuem Tab) des Kollegen Ulrich Kelber (öffnet in neuem Tab) erfährt man beispielsweise, dass sie beim Parlamentarischen Abend der IBM zugegen war.

Eine ehrliche Debatte

Für Gespräche und den Austausch nutzt sie Twitter ebenfalls rege. Dabei schreibt sie ihre Meinung oft auch erfrischend direkt (öffnet in neuem Tab). Eine Twitterdiskussion mit ihr beinhaltet manchmal sehr viel Ehrlichkeit (öffnet in neuem Tab) und Humor (öffnet in neuem Tab). Neben dem Humor mangelt es ihren Meinungen selten an Klarheit (öffnet in neuem Tab). Die Baden-Württembergerin ist laut ihrer Website (öffnet in neuem Tab) gerne in der Natur und unterstreicht diese mit ihrer Mitgliedschaft bei BUND, Greenpeace und den Naturfreunden. Seit 1990 ist sie SPD-Mitglied und engagierte sich politisch in diversen Parteigremien.

Netzpolitisch informiert

Netzpolitisch relevante Tweets bietet ihr Account auch – mal geht es um ein Interview (öffnet in neuem Tab) zur digitalen Agenda, mal um die neueste Schlagzeile (öffnet in neuem Tab) zu Angela Merkels Handy oder die Empfehlung eines Treffens (öffnet in neuem Tab) von Netzaktivisten. Dass sie auch im Bildungsausschuss des Bundestages sitzt und sich entsprechend mit Bildungspolitik beschäftigt, erkennt man ebenfalls an einigen Tweets (öffnet in neuem Tab), die auch mal in Richtung des derzeitigen Koalitionspartners schießen. Sie lässt sich dabei auf kritische Diskussionen ein und verteidigt (öffnet in neuem Tab) die netzpolitische Arbeit ihrer Partei vehement. Gutes Engagement erhält auch mal ein Lob (öffnet in neuem Tab)und ihr Wille zur Information (öffnet in neuem Tab) ist offensichtlich. An den unterschiedlichen Retweets aus diversen Quellen lässt sich erkennen, dass sie netzpolitisch immer auf dem Laufenden ist. Kleine Einblicke (öffnet in neuem Tab) aus den Bundestagsdebatten und Sitzungen erhalten ihre Leser auch – natürlich mit entsprechendem Kommentar (öffnet in neuem Tab).

Fazit

Noch folgen ihr nicht besonders viele Twitternutzer, doch sie fiebert (öffnet in neuem Tab) mit der Entwicklung ihres Accounts mit. Informativ sind die Tweets allemal und Einsichten in ihre Sicht der Dinge erhält man wohldosiert dazu. Und hinter den Tweets, die sich viel mit netz- und parteipolitischen Fragestellungen auseinandersetzen, scheint oft Humor durch.

Mehr Analysen zu twitter-Profilen von Politikern gibt es in unserer Übersicht.

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