AI Kitchen Talk: Mit kleinen Schritten zu großen Perspektiven

UnsplashUser amandadalbjorn | Montage
Veröffentlicht am 07.05.2019

Foto: Henrik Andree
Die besten Gespräche finden am Küchentisch statt, das ist allgemein bekannt. Daher haben wir zusammen mit wayra, dem (Open) Innovation Hub von Telefónica, Experten aus Europa zum „AI Kitchen Talk“ am 16. Mai ins Telefónica BASECAMP eingeladen. Wir wollen gemeinsam mit Dr. Wolfgang Hildesheim, Leiter IBM Watson und AI Innovation DACH-Region, Graeme Foux, CEO der KI-Plattform Knexus, Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des VdTÜV e.V., Pooja Jain, Neurowissenschaftlerin und Mitgründerin von CogniHealth, sowie Markus Rolle, Chief Financial Officer (CFO) und Mitglied des Vorstands von Telefónica Deutschland, über die besten Rezepte für digitale Transformation und die Einführung neuer Technologien diskutieren.

In dieser spannenden Runde wollen wir folgende Fragen klären: Nach welchen Kriterien entscheiden Algorithmen? Wie können wir dafür sorgen, dass kein Mensch diskriminiert wird? Wie stellen wir sicher, dass unsere Werte in der digitalen Welt gültig bleiben? Wie können wir durch zukünftige Technologien sparen? Wird die KI in der Zukunft überprüft? Wie setzen wir KI erfolgreich in unseren Unternehmen ein? Und wie schützen wir unsere Privatsphäre in einer digitalen Welt?

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KI-Strategie: Mutig mit kleinen Schritten zum Erfolg

Wir dürfen die digitale Transformation nicht verschlafen. Aber wie sieht die richtige Strategie dafür aus? Weitermachen wie bisher und auf den großen Wurf durch ein ultimatives Transformationsprogramms hoffen? Oder in kleinen Schritten beginnen und anders denken, vorhandene Technologie nutzen und Innovationen forcieren? „Wir können es uns nicht leisten, herumzusitzen und auf den großen Durchbruch zu hoffen“, sagt Markus Rolle. „Ich würde jeden ermutigen, mutig zu sein und kleine, aber konsequente Schritte zur Implementierung digitaler Technologien (wie KI) zu unternehmen, um den täglichen Betrieb zu verbessern.“

Wichtig für eine erfolgreiche Transformation sind diejenigen, die das Unternehmen täglich transformieren: die Mitarbeiter. Es liegt in der Natur des Menschen, dass Veränderungen zuerst oft Angst erzeugen. Das zeigt sich auch bei künstlicher Intelligenz (KI). Weltweit sollen 75 Millionen Arbeitsplätze bis 2022 durch ihren Einsatz verschwinden, zeigt eine Untersuchung des Weltwirtschaftsforums. Aber es entstehen auch 133 Millionen neue Jobs durch KI in dieser Zeit. Hier können uns viele kleine Schritte helfen, Erfolge und spürbare Ergebnisse aufzuzeigen. Das motiviert, macht das Potential für alle sichtbar und schafft Vertrauen.

Neue Prinzipien: Gute KI ist ethische KI

Wir müssen lernen mit neuen Technologien umzugehen und sie sinnvoll für uns zu nutzen. Der ethische Einsatz von KI ist essentiell, denn KI ist nur dann gut, wenn sie ethisch ist. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, haben viele Unternehmen inzwischen ethische Grundsätze für sich festgelegt. Die EU-Kommission hat Anfang April die Ethikrichtlinien für Künstliche Intelligenz veröffentlicht. Neun Monate hat die 52-köpfige „High-Level Expert Group on Artificial Intelligence (HLEG AI)“ daran gearbeitet.

Auch Telefónica Deutschland bekennt sich öffentlich zu ethischen Prinzipien für den Einsatz von künstlicher Intelligenz und stellt dabei ganz klar den Menschen in den Mittelpunkt. Markus Rolle hält dazu fest: „Was zählt ist, dass künstliche Intelligenz den Menschen dient und nicht umgekehrt. Deshalb haben wir uns ethische Grundsätze für ihre Verwendung gegeben.“

Die Win-Win Situation: Start ups und Großkonzerne

Um neue Technologien zielgerichtet und schnell einzusetzen, muss längst nicht jedes Unternehmen eine KI-Schmiede sein. Es hilft auch, zielgerichtet nach Startups zu schauen, die konkrete Problemstellungen für verschiedene Geschäftsbereiche lösen können. Damit wird eine Win-Win-Situation geschaffen: Der Großkonzern erhält Zugang zu Wissen und Technologie und Startups bekommen ihren ersten großen Referenz-Kunden und Umsätze. So werden die Stärken von großen Konzernen und jungen Unternehmen zusammengebracht, um Innovation zu schaffen.

Die beiden Startups aus dem wayra (Open) Innovation Hub werden bei unserem AI Kitchen Talk am 16. Mai über ihre Zusammenarbeit mit einem Großkonzern wie Telefónica berichten. Die Neurowissenschaftlerin Pooja Jain, Mitgründerin von CogniHealth, stellt den KI-unterstützten digitalen Begleiter für Demenzkranke aus ihrer Firma vor. Und Graeme Foux, CEO von Knexus, präsentiert die KI-Content-optimierende Customer-Journey-Plattform seines Unternehmens.

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