E-Plus verkauft Teil seiner Stahl- und Betonmasten

Veröffentlicht am 15.11.2012

Die E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG hat mit der American Tower Corporation eine Vereinbarung über den Verkauf eines Teils ihrer  Stahl- und Betonmasten getroffen. Die Transaktion hat einen Gegenwert von 393 Millionen Euro. Nicht Teil der Vereinbarung sind die auf den Masten montierten Sendestationen. Diese verbleiben im Eigentum von E-Plus.

Zwischen E-Plus und American Tower Corporation wurde zeitgleich ein langfristig angelegter Mietvertrag geschlossen, der der E-Plus Gruppe die nötigen Flächen für ihr Netzequipment auf den Masten sichert. Schon heute mietet E-Plus derartige Flächen auf einer großen Anzahl von Mobilfunkmasten. E-Plus zählt ebenso wie KPN das Eigentum an diesen Masten nicht zum Kerngeschäft als Telekommunikationsanbieter. Für den Kunden ergeben sich durch diese Transaktion keinerlei Veränderungen bei Netzzugang und -qualität. In den Erhalt und die kontinuierliche Verbesserung der Netzperformance wird E-Plus, unabhängig von der erzielten Vereinbarung, weiterhin jährlich mehrere hundert Millionen Euro investieren.

Die auf das gesamte Bundesgebiet verteilten Mobilfunkmasten werden häufig von den Mobilfunkanbietern gemeinsam genutzt, um dort ihre Sendeanlagen anzubringen. Im Gegensatz zu den Dachstandorten für die Sendeanlagen in städtischen Gebieten, die nicht Teil der Vereinbarung sind, befinden sich die Stahl- oder Betonmasten in der Regel in Randbezirken und in ländlichen Räumen, wo die auf ihnen angebrachten Mobilfunkstationen ihre Sendeleistung über große Flächen erbringen.

Die Vereinbarung steht noch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch das Bundeswirtschaftsministerium.

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