UdL Digital: Wie twittert eigentlich… die Politik?

Veröffentlicht am 01.06.2016

In 140 Zeichen halten wir Sie via Twitter über Themen rund um die Digitalisierung und anstehende Events im Telefónica BASECAMP auf dem Laufenden! Auch Politiker, Parteien und politische Institutionen sind aktiv über den Kurznachrichtendienst. Unsere Kollegen von UdL Digital dokumentieren und analysieren in der Serie „Wie twittert eigentlich…“, was und wie zum Beispiel das Auswärtige Amt, Bundestagsabgeordnete Christina Schwarzer oder der Europaabgeordnete Manfred Weber aus Brüssel zwitschern. UdL Digital deckt auf, wer das Potential von Twitter in der politischen Kommunikation nutzt – und wer nicht!

Twitter als Info- und Dialogkanal der Politik

UdL Digital schaut sich die Twitter-Accounts ganz genau an: Was wird getwittert? Wird Twitter als verlängerter Arm der Pressestelle genutzt und sollen Tweets den Wahlkampf unterstützen? Zwitschern Politiker persönlich und geben sogar Einblicke in ihren privaten Alltag?

Der Vergleich deckt ganz unterschiedliche Twitter-Praktiken der einzelnen Accounts auf und macht sie erstmals vergleichbar: „Auf diese Art und Weise kann es gelingen, die Twitter-Aktivität unserer Politiker weiter anzuregen, das Wesen politischer Kommunikation zu verändern – und gleichzeitig den Dialog zwischen Politikern und Bürgern auf lange Sicht zu verbessern“, so das Ziel der Kollegen aus dem politischen Berlin.

Politische Kommunikation der Zukunft

Mit 140 Zeichen, mit Retweets und Likes, haben politische Akteure jederzeit die Möglichkeit mit ihren Followern bzw. Bürgern in Kontakt und Dialog zu treten, sie mit aktuellsten Informationen rund um ihre Arbeit zu versorgen oder das politische Zeitgeschehen zu kommentieren. Der eine nutzt diese Option mehr, der andere weniger; einige twittern selbst, andere lassen von der Pressestelle oder sogar dem Social Media-Team tweeten. Accounts, auf denen ein direkter Dialog und aktive Diskussion passieren, stehen denen gegenüber, die Twitter als Informationsstreuung und Wahlkampfinstrument nutzen.

„Politiker, die gerade wegen ihrer regen Twitter-Aktivität immer wieder positiv in den Medien präsent ist, sind zum Beispiel CDU-Mann Peter Altmaier oder Volker Beck von den Grünen. Auch SPD-Frontmann Sigmar Gabriel nutzt verstärkt Twitter: Dabei sind fast 90% seiner Tweets Retweets, was ein guter Anhaltspunkt dafür ist, dass in diesem Falle ein Dialog auf Augenhöhe mit dem Bürger anvisiert wird“, so die Kollegen von UdL Digital.

Indem Politiker über Twitter einen persönlichen Dialog auf Augenhöhe schaffen, erkennen sie, wie und wo Kommunikation im digitalen Zeitalter passiert. „Ohne echten Dialog verharren viele Twitter-Accounts jedoch in einem überholten Paradigma politischer Kommunikation“, zeigen die Analysen. Mehr Twitter-Checks gibt es regelmäßig auf www.udldigital.de!

Snapt Euch die jungen Wählerstimmen!

Auch Obama snapt. Quelle: Whitehouse.gov
Auch Obama snapt. Quelle: Whitehouse.gov

Übrigens: Nicht nur Twitter, auch Snapchat wird immer relevanter für Politiker! Obama snapt, das EU-Parlament snapt und auch die Hamburgische Bürgerschaft ist als erstes deutsches Parlament bei Snapchat unterwegs. Ist die Kombination aus Textnachricht, Foto, Video, Emojis und abenteuerlichen Filtern der Schlüssel zur Gunst junger Wähler und Bürger?

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