Startup trifft Kunst: „Amsterdam“ von Peter Ruehle

Veröffentlicht am 04.04.2016

Aus der Sammlung von 52masterworks wird uns gerade ein ganz besonderes Werk überlassen: „Amsterdam“ des Berliner Künstlers Peter Ruehle. Als Teil der weltweit ersten Crowd Art Collection für zeitgenössische Kunst des Münchner Startups, ist die Arbeit von Peter Ruehle ein ziemlich gutes Beispiel dafür, dass die Digitalisierung auch in der Kunstszene stattfindet! 

Peter Ruehle ist dabei, sich beständig und erfolgreich im Kunstgeschehen zu etablieren! Schon jetzt haben seine Werke Einzug in eine Vielzahl von Sammlungen gefunden – darunter die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, die Kunstsammlung des Deutschen Bundestages und das Haus der Geschichte in Bonn.

 

Die Perspektiven der Straße

Die Anfänge des Berliner Künstlers Peter Ruehle, Jahrgang 1975, liegen in der Street Art: In leerstehenden Fabrikhallen entstanden Wandbilder und Installationen. Um das Jahr 2000 folgten erste Ausstellungen und Galerievertretungen.

Der gebürtige Dresdner ist Kosmopolit und vielseitig interessiert – und das spiegelt sich in seinen Arbeiten wider: Er versteht es, verschiedenste Perspektiven einzunehmen und sie in die Kunst zu übersetzen. Und hierfür erweist sich sicher sein interdisziplinäres Wissen als Vorteil für seine künstlerische Laufbahn und Ausdrucksweise; Ruehle studierte Rechtswissenschaften, Kunstgeschichte, Hispanistik und Soziologie.

 

Nah und doch fern – die Kunst von Peter Ruehle auf schmalem Grat

Peter Ruehle arbeitet bevorzugt in Serien mit unterschiedlichen Techniken und Materialien. Dabei beschäftigt ihn das Verhältnis von Ferne und Nähe immer wieder, denn ihn interessiert der Blick auf ein Panorama, das er mit großem Betrachtungswinkel abbildet. Die Details jedoch verschwimmen zu einem farbigen und dennoch strukturierten Flimmern auf besondere Weise. In der Serie „alphaville“ zeigt Ruehle eben jene Perspektive durch Miniaturmalerei und lässt Städte und ihre Skyline mit teils realen, teils erdachten Gebäuden entstehen.

peter4Auf einem buchstäblich schmalen Grat zwischen Abstraktion und Abbild samt Präzision der Miniaturmalerei, schafft er beeindruckende Stadtsilhouetten, die zwischen Realität und Fiktion in endloser Weite schweben – in einem weißen oder schwarzen Nichts.

Ruehle nimmt die Gesamtheit ins Visier und erinnert damit die Perspektive eines Astronauten, der auf die Erde blickt und somit Abstand zu dem Treiben auf der Erdoberfläche gewinnt. Wieder in die Atmosphäre eintauchend und am Boden der Tatsachen angelangt, sind es hingegen Details, die in den Fokus der Betrachtung geraten und den gewonnenen Gesamteindruck wieder ein Stück weit vergessen machen. Es lohnt sich also, näher an Ruehles Werke zu treten und genauer hinzuschauen!

 

„Amsterdam“ (2010), aus der Serie „alphaville“ – Öl auf Holz in 110x180cm

Eines der Schlüsselbilder und Teil der Serie „alphaville“ ist „Amsterdam“, das aktuell im Telefónica BASECAMP zu sehen ist.
peter ruehle amsterdam oil on wood 110x180cm 2010Auch hier schwebt die Skyline der niederländischen Metropole, zu der Peter Ruehle eine besondere Verbindung hat: Nicht nur leben hier enge Freunde von ihm; es ist auch die Stadt großer Altmeister wie Rembrandt, Vermeer und Hals. Sie schätzt Ruehle als Maler sowie als Kunsthistoriker.

 

Peter Ruehle in der Sammlung von 52masterworks

Wir freuen uns, Peter Ruehles „Amsterdam“ in Kooperation mit der Crowd Art Collection 52masterworks und der Galerie artMbassy zeigen zu können!

Die Kunstplattform 52masterworks ist die weltweit erste Crowd Art Collection, die mit ihrem innovativen Konzept das Erlebnis des Kunstsammelns demokratisiert: Mit der stetig wachsenden Community wird eine Sammlung für zeitgenössische Kunst geschaffen, in der sich Peter Ruehle in die Riege namhafter und etablierter Größen der Gegenwartskunst wie Wolfgang Tillmans, Georg Baselitz, Bansky oder Daniel Richter einreiht.

Mit einem selbst festgesetzten Budget können sich Kunstkenner, Kunstinteressierte, Kunstneulinge an den kuratiert ausgewählten Werken beteiligen und schließlich von der Wertentwicklung der Arbeiten profitieren. Seit der Gründung im März 2014 platzierte 52masterworks bereits Stücke im Wert von über 300.000 Euro auf der Plattform. Aktuell durchläuft 52masterworks Telefónicas Startup-Programm Wayra.

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