Smartphones – wie ihre Nutzung die Welt verändert

Veröffentlicht am 19.09.2012

Zehn Wege, wie Smartphones die Welt verändern – so lautete der Titel der europäischen Ausgabe des TIME-Magazins vom 27. August 2012.

Anhand von Beispielen wird hier gezeigt, wie die immer breiter werdende Nutzung von Smartphones unser aller Leben einem Wandel unterwirft – vom nahenden Wahlkampf über die Vereinbarung eines ersten Dates bis hin zum Bezahlen im Supermarkt.

Im ersten Teil der Serie ging es darum, welche Auswirkung die Nutzung von Smartphones auf die Politik haben kann. Im zweiten soll es um das mobile Bezahlen, um mobiles Marketing und die allgegenwärtige Kamera gehen.

Smartphones im Alltag
Handys werden schon lange nicht mehr ausschließlich für den Zweck genutzt, für den sie mal konzipiert wurden. Neben der Kommunikation spielen eine Menge anderer Funktionen eine immer größere Rolle in unserem Alltag. Das Handy, aus dem mittlerweile ein Smartphone geworden ist, hilft uns dabei, unser Leben zu organisieren und manchmal zu vereinfachen.

Bye Bye Wallets

Bargeldloses Bezahlen mit Hilfe des Smartphones – auch in Deutschland ist diese Technologie auf dem Vormarsch. Noch braucht man dazu extra Chips, die außen am Smartphone angebracht werden, aber es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Daten bereits auf der SIM-Karte integriert werden. Die Geldbörse kann dann zuhause bleiben. Mit Hilfe entsprechender Apps wie z.B. Google Wallet muss das Smartphone zum Bezahlen noch nicht einmal aus der Tasche gezogen werden.

Gezieltes Marketing über das Smartphone

Doch das bargeldlose Bezahlen ist nicht das einzige, was das Einkaufserlebnis verändert. Das Smartphone bietet Ladenbesitzern, die in den letzen Jahren durch den Online-Handel gehörig unter Druck geraten sind, die Möglichkeit zum Gegenangriff. Gezielte Angebote auf das Smartphone des Kunden beim Betreten des Geschäfts, Einkaufsberatung über Apps oder das Überprüfen von Kundenbewertungen direkt vor dem Einkauf – das Smartphone macht es möglich.

A camera goes anywhere

So ziemlich jedes Smartphone hat mittlerweile eine eingebaute Kamera. Und mit jeder neuen Gerätegeneration ähnelt die damit erzielte Fotoqualität immer mehr Bildern, die mit Aufnahmegeräten der professionellen Fotografen aufgenommen wurden. Mit zwei entscheidenden Unterschieden – keine kiloschwere Ausrüstung muss getragen werden und, in manchen Situationen noch entscheidender: Fotografieren ist möglich, ohne, dass dies bemerkt wird. Man hält einfach sein Smartphone in der Hand, drückt auf den Auslöser und es sieht aus, als würde man mal eben seine Mails checken.

Smartphone-Kamera immer dabei

Was natürlich auch das Risiko zur Möglichkeit der Verletzung von Privatsphäre oder des Rechts am eigenen Bild birgt, bietet gleichzeitig  investigativen Journalisten die Möglichkeit, auch an Orten Aufnahmen zu machen, an denen das üblicherweise nicht so einfach möglich ist. Gleiches gilt auch für Aufnahmen im Ramen einer Krisen- oder Kriegsberichterstattung: Hier kann nun grundsätzlich jeder zum Medium werden und Informationen wie Bilder senden.

Smartphones werden unverzichtbar

Smartphones werden unverzichtbar – der Anteil der Digital Naturals, also Personen, die ganz das Smartphone ganz natürlich in ihre Leben integriert wird immer größer. In Deutschland nutzt bereits jeder Dritte ein Smartphone, bereits mehr als die Hälfte aller verkauften mobilen Telefone sind Smartphones. Ein Ende dieses Trends ist nicht abzusehen, da die vielen kleinen Alttagshelfer oftmals nicht mehr wegzudenken sind. Abzuwägen bleiben stets Vor- und Nachteile der verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten – am Beispiel der immer verfügbaren Kamera wird dies besonders deutlich.

Im nächsten Teil der Serie geht es darum, wie Smartphones die Welt verbessern können, indem sie beispielsweise als Instrument für das Sammeln von Spenden eingesetzt werden.

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