Look back – Campaigning in the Spotlight – Sneak Preview Event

Veröffentlicht am 18.05.2015

Der Campaigning Summit ist DIE europaweite Konferenz für Kampagnenarbeit. Zum ersten Mal kommt das Treffen der Campaigning-Vorreiter am 22. Mai 2015 nach Berlin. Einen kleinen Vorgeschmack auf „die Kunst zu mobilisieren und zu engagieren“ gab es für die Gäste des BASE_camp bereits am 11. Mai 2015. Unter dem Motto „Campaigning in the Spotlight“ trafen sich die Kommunikationsexperten, um Herausforderungen, neuesten Tools und Trends aktueller Kampagnen zu debattieren.

Gäste wie Moritz Klämt, Senior Account Executive von Twitter, Mathias Wasik, Digital Campaign und Social Media Manager bei Amnesty International, Conrad Clemens, Bundesgeschäftsführer Junge Union Deutschland, und Nils Seger, Co-Founder von RCKT, brachten inspirierende Cases mit. Und setzten damit die Benchmark: Campaigning findet heute vor allem digital statt.

Twitter – Die Welt in meiner Hand

Moritz Klämt wurde kürzlich mit einer prägnanten Formulierung der Markenbotschaft von Twitter beeindruckt: „Twitter, das ist die Welt in meiner Hand“, so erklärte es ihm ein Taxifahrer. Er selbst, so Klämt, spreche am liebsten von einer „Interessenplattform“: Twitter sei ein Forum, das unterschiedlichste Menschen unter einen Nenner zusammenbringe – dem Hashtag. So habe Twitter diesen als erstes Medium eingeführt und führe seine Funktionalität bis heute am besten vor. Das erläuterte Moritz Klämt am Beispiel der Solidaritätsbekundungen und Etablierung des Hashtags „Jesuischarlie“ nach den Anschlägen vom 7. Januar 2015 auf die Pariser Redaktion des Satireblatts Charlie Hebdo. Relevanter Content, zur richtigen Zeit an den richtigen User garantiere einen viralen Effekt unter den 302 Millionen Usern weltweit.

Langfristige Bindung durch stärkeres Online-Engagement

Conrad Clemens  sieht als Bundesgeschäftsführer der größten politische Jugendorgansiation Deutschlands, der jungen Union, die Herausforderung vor allem darin, die komplizierten Strukturen in der Verbandspolitik aufzulockern. Ziel müsse eine schnellere Bespielung der bevorzugten Kommunikationskanäle der Jugend sein. Langfristig für Politik zu begeistern, mit einem Klick aktiv werden zu können, Mitgestaltung und Verantwortung nahezubringen, das alles müsse über Online-Kampagnen abgebildet werden, so Clemens. So sei whatsapp ein wichtiger Kanal für die Jugendarbeit – denn die App habe schließlich jeder. Politik plus Entertainment sei die Zauberformel der Nachwuchsrekrutierung.

Mobile ist überall

Mathias Wasik berichtete darüber, wie er für Amnesty International mit der Aktion „Ranhalten für die Menschenrechte“ Neuland betreten habe. Er entwickelte eine Anwendung, die sich erst beim buchstäblichen Ranhalten des Android Handy aktiviert. Ein Novum für die Passanten und Zielgruppe der Plakatkampagne, als auch für Dienstleister und Kreation dieser Call-to-Action Anwendung. Es ginge darum, den Erstkontakt in der Alltagswelt der Menschen zu verankern und statt über die übliche Petitionsliste spielerisch aktiv zu werden. Sein Learning: Von Seiten der Dienstleister konnte durch die spezielle Aufgabenstellung hohes Engagement erzielt werden – mobile Spenden gingen der Zielgruppe allerdings nicht so leicht von der Hand.

In junge Mitarbeiter vertrauen

Zuletzt stellte Nils Seger RCKT vor, die neugegründete Inhouse-Agentur von Rocket Internet. Deren Credo ist ein Zirkel der Kommunikation aus A wie Agenda, B wie Branding und C wie Content. Die besondere Herausforderung liege in der Generation Y als Zielgruppe, so Seger. Mit dem Wegfall der klassischen Medien wie TV und Print müsse man umgehen und die junge Leute gleichzeitig als Markenbotschafter für die eigene Generation einbeziehen. Verantwortungsvolle Positionen für junge Mitarbeiter seien ein Benefit für beide Seiten. So wie RCKT es mit dem Gründer von Aggro TV mache – mit 500.000 Followern bei Youtube ein Mann, der die Sprache der Jugend spricht und diese in Kampagnen wandeln kann. Und Content, so Seger, sei die Zukunft.

Alle Infos zum Main Event am 22.Mai gibt es hier.

Anmelden kann man sich einfach via FB-Link oder per Mail an Berlin@campaigning-summit.com.

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